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10.01.2012

Staatliche Münze Berlin hat auch 2012 viel zu tun

Auf ein erfreuliches Jahr 2011 blickt die Staatliche Münze Berlin zurück, und auch die Aussichten auf 2012 sind nach Worten von Andreas Schikora, des Leiters des Traditionsbetriebes, gut. Die gute Auftragslage sowohl bei den deutschen Euromünzen als auch bei Aufträgen ausländischer Staaten erfordere, zu Jahresbeginn eine neue Prägemaschine in Betrieb zu nehmen. "Wir haben so viel zu tun, dass wir das nunmehr fünfte Gerät dieser Art unbedingt benötigen. Bereits 2011 war es nötig, Sonderschichten einzulegen, um die großen Mengen an Hartgeld und an Medaillen zu schaffen", erklärte Schikora kurz vor dem Jahreswechsel. Die gute Auslastung rühre auch daher, dass die Staatliche Münze zu Berlin sich um immer neue Geschäftsfelder erschließt und neueste Verfahren zur Gestaltung von Münzen und Medaillen sowie zur Fertigung der Stempel nutzt.
Anfang Januar beginnt die Prägung der deutschen Sondermünzen zu zehn Euro aus Anlass des 300. Geburtstags des preußischen Königs Friedrich II., des Großen. Schon jetzt liegt die Jahresmedaille 2012 mit der Ansicht seines 1851 Unter den Linden enthüllten Reiterdenkmals auf der Vorderseite sowie zwei Bären vor, die miteinander spielen. Die nunmehr neunte Jahresmedaille aus Silber wurde von Heinz Hoyer und Karoline Wächter gestaltet. Im Verkaufsladen der Münzanstalt an der Ollenhauerallee 97 im Bezirk Reinickendorf wird sie für 12 Euro angeboten, kann aber auch im Internet unter shop.muenze-berlin.de bestellt werden.
Helmut Caspar